Albert-Schweitzer-Weg – Personensuche
Suche nach einer vermissten Person
Northeim / Stadt Northeim / Landkreis Northeim (hl) Eine großangelegte Suchaktion fand ein glückliches Ende. Die Suchhündin Micke fand den abgängigen 82-jährigen Mann lebend.
Am 19.10.2017 gegen 00:25 Uhr wurde aus der Helios Albert-Schweitzer-Klinik in Northeim ein 83-jähriger Patient vermisst. Zunächst wurde die Schwerpunktfeuerwehr Northeim, mit Unterstützung von Streifenwagenbesatzungen der Polizeiinspektion Northeim/Osterode, mit einer Wärmebildkamera der Ortsfeuerwehr Northeim im Nahbereich und innerhalb des Krankenhauses eingesetzt.
Mit Abstimmung des Brandmeisters vom Dienst dem Northeimer Stadtbrandmeister und der Polizei, wurde der Alarm gegen 02:03 Uhr auf weitere Einsatzkräfte erhöht. Die Ortsfeuerwehren Northeim, Hohnstedt, Edesheim, Stöckheim und Hollenstedt, sowie die Johanniter-Unfall-Hilfe Northeim mit der Rettungshundestaffel der Johanniter-Unfallhilfe Holzminden und der Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Göttingen Land wurden nachalarmiert.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Rettungsdienstes und der Rettungshundestaffeln legten einen Suchradius von 600 Metern von der Einsatzstelle an. Die Suche begann gemeinsam mit Feuerwehr und den Rettungshunden am Autohof Northeim, der Nord-Süd Bahnstrecke, dem Wald an der Bundesautobahn, dem Waldstück Sultmer Berg, im nahen Wohngebiet des Sultmer Berges und des Northeimer Campingplatzes, sowie nochmals in der Helios Albert-Schweitzer-Klinik.
Mit Tagesanbruch wurden die Suchmaßnahmen noch weiter intensiviert. Auch Material von der Videoüberwachung der Klinik wurde ausgewertet um den Patienten zu finden. Gegen 08:45 Uhr meldete die Rettungshundeführerin Clarissa Wachsmuth von der Rettungshundestaffel des Arbeiter-Samariter-Bund Göttingen Land, das ihr Rettungshund Nicke die vermisste Person oberhalb der Klinik am Waldrand des Sultmer Berges auf einem Feld lebend aber unterkühlt aufgefunden hat. Sofort wurden Rettungsdienst und Feuerwehr verständigt um die Person in die Notaufnahme der Klinik zu bringen.
Unter den rund 100 Einsatzkräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren auch der Stadtbrandmeister Günter Brünig, der Vertreter des Bürgermeisters und der Stadt Northeim Jörg Dödenhöft, die Polizei Northeim/Osterode und der Ärztliche Direktor Dr. med. Jens Kuhlgatz. Nach einer warmen Mahlzeit und heißen Getränken konnten die Einsatzkräfte gegen 09:30 Uhr die Einsatzstelle mit ruhigem Gewissen die vermisste Person gefunden zu haben, verlassen. Die beiden Rettungshundestaffeln waren mit 8 gut ausgebildeten Rettungshunden im Einsatz. Der Ärztliche Direktor Dr. med. Jens Kuhlgatz bedankte sich anschließend bei den Einsatzkräften für den gut verlaufenen und professionellen Einsatz. Günter Brünig sagte noch, das nur die gute Zusammenarbeit der Einsatzkräfte dazu geführt hat, das die Person so schnell, trotz des Nebels und der Dunkelheit, gefunden wurde.
Text und Fotos: Horst Lange, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Northeim