Uslar – Gebäudebrand
Großeinsatz für die Feuerwehren aus der Stadt Uslar: Mit dem Stichwort „Zimmerbrand“ haben rund 100 Kräfte in der Nacht zu Dienstag im Schützenweg gegen die Flammen gekämpft.
Bereits auf der Anfahrt zum Feuerwehrhaus haben die ersten Einsatzkräfte einen Feuerschein wahrgenommen, wie Uslars Stadtbrandmeister Jörg Jacob berichtet. Die Folge: Alarm für den kompletten Löschzug 1. Beim Eintreffen des Stadtbrandmeisters haben sowohl das Hinterhaus sowie angrenzende Bäume in Vollbrand gestanden. Der Einsatzleiter hat daraufhin den Löschzug 5 alarmieren lassen.
Im Brandobjekt hatten bereits alle Personen das Gebäude verlassen. Vorsorglich hat die Polizei auch das Nachbargebäude nach Rücksprache mit dem Stadtbrandmeister geräumt. Der Grund dafür waren die starke Rauchentwicklung und Funkenflug. Um den Einsatz der Atemschutzgeräteträger zu koordinieren, hat Stadtbrandmeister Jacob gegen 03.14 Uhr den Löschzug 8 (Atemschutzsammelstelle) alarmieren lassen. Die Kräfte haben daraufhin die Sammelstelle auf dem angrenzenden Parkplatz eingerichtet.
Nach rund zwei Stunden war das Feuer soweit aus, dass die ersten Kräfte die Einsatzstelle wieder verlassen konnten. Die Nachlöscharbeiten haben sich bis etwa 7.30 Uhr hingezogen – sie konnten nur von außen erfolgen. „Ein Betreten des Hinterhauses war aus Sicherheitsgründen nicht mehr möglich“, so Stadtbrandmeister Jörg Jacob.
Die Polizei hat die Einsatzstelle beschlagnahmt und mit den Ermittlungen begonnen. Die Bewohnerin des Gebäudes haben noch in der Nacht Nachbarn aufgenommen und betreut. Bürgermeister Bauer hat sich ebenfalls ein Bild vor Ort gemacht.
Im Einsatz waren:
- LZ 1 – Uslar – ELW 1, LF 20, LF 16H, DLK 23/12, GW-L2, RW 2, GW-N
- LZ 5 – Eschershausen – TSF, Dinkelhausen – TSF und GS-Schlauch, Vahle – TSF, Bollensen – TSF
- Feuerwehr Northeim – DLK FTZ Northeim
- StadtBm und stv. StadtBm – KdoW und priv. PKW
- AL West – KdoW
- SEG-Solling – RTW, MTW Eigenschutz
- DRK-Rettungsdienst – RTW, NEF
- Polizei 1 Streifenwagen
Stärke gesamt 1:92
Foto: Frank Schneider/HNA
Text: Konstantin Mennecke