Hammenstedt – Gebäudebrand

Ein aufmerksamer Nachbar sah am 06.01.2017 gegen 15:20 Uhr in Hammenstedt in der Schmiedegasse Qualm aus dem Dach und den Fenstern im 1. Obergeschoß eines Einfamilien-Fachwerkhaues aufsteigen. Über den Notruf verständigte er die Leitstelle Northeim und die Polizei. Der 49-jährige Hausbewohner konnte sich mit leichten Verletzungen selbst aus dem Haus retten. Er wurde mit einem Rettungswagen in die Helios Albert-Schweitzer-Klinik nach Northeim gebracht.  Es waren mehrere Ortsfeuerwehren aus dem Stadtgebiet Northeim im Einsatz. Weiterhin wurden zwei Drehleitern aus Northeim eingesetzt. Nach Auskunft der Polizei steht die Brandursache noch nicht fest, da das Haus noch nicht betreten werden kann. Der Sachschaden wird von der Polizei mit 100.000 € angegeben. Die Baufachberatergruppe von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk Northeim wurden alarmiert, um die Statik am Brandhaus zu kontrollieren. Die Schnell-Einsatz-Gruppen vom Deutschen-Roten-Kreuz und Johanniter-Unfall-Hilfe hatten den Eigenschutz der Einsatzkräfte übernommen. Die Verpflegungsgruppe des Deutschen-Roten-Kreuz versorgte die etwa 100 Einsatzkräfte mit Essen und heißen Getränken. Der Vertreter des Northeimer Bürgermeisters, Jörg Dödenhöft und Stadtbrandmeister Günter Brünig konnten sich vor Ort von den Arbeiten der Feuerwehren überzeugen. Mitarbeiter der Stadtwerke Northeim stellten den Strom und das Wasser des Hauses ab. Da das Löschwasser bei den starken Minusgraden sofort auf der Straße gefror und es zu gefährlicher Glätte kam, streuten Mitarbeiter des Technischen Dienstes der Stadt Northeim die Straße vor der Einsatzstelle mit Streusalz ab. Hausbewohner aus der Nachbarschaft hatten ihren Salzvorrat schon vorher der Feuerwehr zur Verfügung gestellt. Für die Atemschutzgeräteträger wurde von der Feuerwehrbereitschaft 4 des Landkreises Northeim trockene Kleidung zur Einsatzstelle gebracht, die im Feuerwehrhaus Hammenstedt ausgegeben wurden. Da sich im Haus noch Brandnester befanden, die nicht richtig abgelöscht werden konnten, wurden die Räume mit Löschschaum eingeschäumt.

 

 

Kurzbericht und Fotos: Horst Lange, Pressesprecher Kreisfeuerwehr Northeim

1 310 311 312 313 314 320